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Durch einen Widerruf kann ein Kontoinhaber gegenüber einem Vertragspartner die durch ihn in der Vergangenheit erteilte Erlaubnis entziehen, Rechnungsbeträge von seinem Konto abzubuchen. Das Lastschriftmandat wird also durch den Widerruf entzogen.
Ein Lastschriftmandat dient dazu, wiederkehrende (in der Regel monatlich) Rechnungen bequem zu bezahlen, ohne dass sich der Kontoinhaber um etwas kümmern muss. Durch das Mandat erhält der Zahlungsempfänger die Erlaubnis, die Beträge direkt vom Konto des Kontoinhabers abzubuchen. Weiterhin wird der Bank erlaubt, die Abbuchungen des Zahlungsempfängers zuzulassen.
Der Widerruf sollte immer dann verwendet werden, wenn ein erteiltes Lastschriftmandat aus bestimmten Gründen entzogen werden soll (z. B. Änderung der Zahlart, Kündigung des zugrundeliegenden Vertrages).
Bei dem Vertrag zwischen dem Zahlungsempfänger und dem Kontoinhaber handelt es sich meist um ein Dauerschuldverhältnis. In seltenen Fällen kann es sich auch um eine einmalige Zahlung handeln. Diese Vorlage richtet sich jedoch an die Fälle, in denen ein Dauerschuldverhältnis vorliegt. Mehrheitlich werden Lastschriftmandate beispielsweise bei Telefonverträgen, Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder Zeitungsabonnements verwendet.
Das Lastschriftmandat endet in der Regel automatisch, wenn der Vertrag zwischen dem Kontoinhaber und dem Zahlungsempfänger gekündigt wird. Weitere Abbuchungen trotz Vertragskündigung sind in diesem Fall rechtswidrig. Soll jedoch der Vertrag nicht beendet, sondern weitergeführt werden, aber eine andere Zahlungsmethode gewünscht, so muss der Kontoinhaber das erteilte Lastschriftmandat zuerst widerrufen. Nach einem Widerruf hat der Kontoinhaber dann die Möglichkeit, die offenen Rechnungen beispielsweise per Dauerauftrag oder Einzelüberweisung zu begleichen, oder durch das Heranziehen einer anderen Kontoverbindung.
Der Widerruf ist selbst ein Sonderdokument, das im Rahmen eines anderen Rechtsverhältnisses zur Anwendung kommt. Das Lastschriftmandat kann eine Zahlart bei verschiedenen Verträgen sein, z. B. bei einem Mietvertrag über Wohnraum, einem Kaufvertrag (bei Ratenzahlung), einem Darlehen oder auch bei einem Mietvertrag über Gegenstände.
Der Widerruf des Lastschriftmandats hat stets schriftlich gegenüber dem Vertragspartner zu erfolgen. Es besteht beim Widerruf des Lastschriftmandats keine Frist, die zwingend eingehalten werden muss. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, den Widerruf rechtzeitig (einige Werktage) abzusenden, um weitere Abbuchungen zu vermeiden.
Hinweis: Es sollte beachtet werden, dass durch den Widerruf des Lastschriftmandats keinesfalls die Zahlungspflicht des Kontoinhabers gegenüber seinem Vertragspartner erlischt.
Abbuchungen, die nach Widerruf des Lastschriftmandats erfolgen, sind nicht rechtmäßig und können daher zurückgefordert werden. In diesem Fall kann die dafür entsprechende Vorlage zum Widerspruch gegen ein Lastschriftverfahren verwendet werden.
Ein Widerruf eines Lastschriftmandats ist ein formelles Schreiben, das an den Zahlungsempfänger gesendet wird, um die Erlaubnis zum Einzug von Rechnungsbeträgen vom Konto des Kontoinhabers zu entziehen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die in einem solchen Widerruf enthalten sein sollten:
Beachte: Der Widerruf des Lastschriftmandats muss schriftlich gegenüber dem Vertragspartner erfolgen. Es besteht beim Widerruf des Lastschriftmandats keine Frist, die zwingend eingehalten werden muss. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, den Widerruf rechtzeitig (einige Werktage) abzusenden, um weitere Abbuchungen zu vermeiden. Durch den Widerruf des Lastschriftmandats erlischt keinesfalls die Zahlungspflicht des Kontoinhabers gegenüber seinem Vertragspartner.
Die rechtlichen Voraussetzungen für den Widerruf eines Lastschriftmandats sind gesetzlich festgelegt. Gemäß den Regeln des SEPA-Lastschriftverfahrens in Deutschland kann ein Lastschriftmandat unter bestimmten Bedingungen widerrufen werden. Zu den Voraussetzungen für den Widerruf eines Lastschriftmandats gehören typischerweise folgende Punkte:
Es ist sinnvoll, den Widerruf rechtzeitig vor der nächsten geplanten Lastschrift zu übermitteln, um sicherzustellen, dass er rechtzeitig umgesetzt wird.
Nachdem der Widerruf fertiggestellt ist, muss dieser ausgedruckt und vom Kontoinhaber eigenhändig unterschrieben werden. Der unterschriebene Widerruf sollte daraufhin per Post, am besten per Einschreiben (für die Empfangsbestätigung), an den Vertragspartner zu senden. Es sollte eine Abschrift des Widerrufs stets sorgfältig aufbewahrt werde, falls es nachträglich zu Streitigkeiten kommt.
Beim Widerruf eines Lastschriftmandats entstehen grundsätzlich keine weiteren Kosten. Es können Kosten durch den Postversand entstehen (0,85 Cent normaler Postversand, plus 2,35 Euro für Einschreiben).
Anzuwenden sind die allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), insbesondere §§ 675j Abs. 2 S. 1, 675p BGB.
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Widerruf eines Lastschriftmandats - Muster Word und PDF
Land: Deutschland