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Widerrufsformular

Letzte Änderung Letzte Änderung 05.08.2024
Formate FormateWord und PDF
Größe Größe2 Seiten
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Letzte ÄnderungLetzte Änderung: 05.08.2024

FormateVerfügbare Formate: Word und PDF

GrößeGröße: 2 Seiten

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Was ist ein Widerrufsformular?

Im Rahmen des Widerrufs sind Verbraucher dazu berechtigt, abgegebene Willenserklärungen im Rahmen eines Verbrauchervertrags rechtswirksam zurückzunehmen.

Beim Widerruf eines Verbrauchervertrages (Fernabsatzvertrag, also Verträge übers Internet) für Produkte oder Dienstleistungen ist der Unternehmer dazu verpflichtet, dem Verbraucher die Möglichkeit einzuräumen, ein Widerrufsformular auszufüllen (z. B. auf der Homepage). Sollte der Verbraucher von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, hat der Unternehmer ihm unverzüglich den Widerruf zu bestätigen.

Dem Verbraucher steht hierbei frei, das vom Unternehmer bereitgestellte Formular zu verwenden, oder ein eigenes zu erstellen. Es ist wichtig, dass der Verbraucher zur Wahrung der Frist von 14 Tagen das Widerrufsformular rechtzeitig absendet. Jedoch ist der Verbraucher nicht dazu verpflichtet, seinen Widerruf zu begründen. Es wird lediglich vom Verbraucher erwartet, dass der Widerruf ausdrücklich erfolgt, z. B. durch Rücksendung der Ware zuzüglich Widerrufsformular.

Hinweis: Dieser Widerruf richtet sich sowohl an Unternehmer, als auch an Verbraucher, die ein Widerrufsformular in Bezug auf einen Fernabsatzvertrag erstellen oder ausfüllen möchten. Der Fernabsatzvertrag ist ein Verbrauchervertrag über die Lieferung von Waren oder über die Erbringung von Dienstleistungen unter ausschließlicher Verwendung von Briefen, Katalogen, Telefonanrufen, E-Mails und anderen Fernkommunikationsmitteln.


Was ist ein Verbraucher- bzw. Fernabsatzvertrag?

Ein Fernabsatzvertrag ist ein Vertrag zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher, der ausschließlich über Fernkommunikationsmittel wie Telefon, E-Mail, Fax, Online-Shops oder soziale Medien abgeschlossen wird. Dies bedeutet, dass die Vertragsparteien bei Abschluss des Vertrags nicht körperlich anwesend sind.

Fernabsatzverträge können sowohl zur Lieferung von Waren als auch zur Erbringung von Dienstleistungen abgeschlossen werden.

Verbraucher haben ein gesetzliches Widerrufsrecht, wenn sie einen Fernabsatzvertrag abgeschlossen haben. Die Widerrufsfrist beträgt in der Regel 14 Tage ab dem Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die Waren erhalten hat. Für digitale Inhalte und Dienstleistungen beginnt die Frist, sobald der Vertrag geschlossen wurde.


Was ist das Widerrufsrecht?

Beim Widerrufsrecht handelt es sich um eine Rücktrittserklärung nach Vertragsabschluss durch den Verbraucher. Für deren vollständige Rechtswirksamkeit gilt die Einhaltung einer bestimmten Frist. Das Widerrufsrecht verkörpert ein einseitiges Verbraucherrecht und bedarf daher keine Zustimmung von deiner Seite aus.


Welche unterschiedlichen Typen von Widerrufsformularen gibt es?

Das Widerrufsformular ist ein eigenständiges Dokument, welches selbst im Rahmen eines anderen Vertrages abgegeben wird. Es geht dabei meist um Verträge, die im Internet abgeschlossen werden (z. B. Kaufverträge). Der Anbieter sollte auf einer Website zudem z. B. eine Datenschutzerklärung, Nutzungsbedingungen oder AGB verwenden.


Ist ein Widerrufsformular zwingend erforderlich?

Bis 2014 reichte es aus, die jeweilige Ware ohne weitere Mitteilung an den Anbieter zurückzusenden. Seit der Gesetzesreform des besagten Jahres haben sich die Bestimmungen allerdings verschärft. Somit sind Verbraucher dazu verpflichtet, jede Retoure um ein dazugehöriges Widerrufsschreiben zu ergänzen.

Nicht nur aus Gründen der erleichterten Nachweispflicht muss daher eine Widerrufserklärung immer schriftlich erfolgen. Dies erfordert zwar einen gewissen Mehraufwand, dafür ist es aber später möglich, den Vorgang eindeutig zu belegen.


Was muss ein Widerrufsformular enthalten?

Zu den erforderlichen Angaben eines Widerrufsformulars gehören:

  • Anschrift deines Unternehmens und gegebenenfalls dessen Kontaktdaten
  • Anschrift des Käufers
  • Datum des Kaufs bzw. Zeitpunkt der Bestellung
  • Genaue Bezeichnung der Ware / Dienstleistung
  • Unterschrift


Was sind die Voraussetzungen eines Widerrufs?

Um ein Widerrufsformular für den Widerruf eines Fernabsatzvertrages nutzen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Vertragsnehmer ist eine Privatperson (Verbrauchervertrag): Das gesetzliche Widerrufsrecht gilt nur für Verbraucher und nicht für Unternehmer. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
  • Die Widerrufsfrist ist noch nicht abgelaufen: Die Widerrufsfrist beträgt in der Regel 14 Tage ab dem Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die Waren erhalten hat. Für digitale Inhalte und Dienstleistungen beginnt die Frist, sobald der Vertrag geschlossen wurde.
  • Es handelt sich um eine Vertragsart, für die das BGB den Widerruf erlaubt: Das Widerrufsrecht gilt für bestimmte Vertragstypen, darunter Fernabsatzverträge, die unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln wie Telefon, E-Mail, Online-Shops oder soziale Medien abgeschlossen werden.

Beachte: Der Widerruf eines Vertrags muss innerhalb einer bestimmten Frist erfolgen und vollständig sein, um rechtswirksam zu sein. Es bedarf einer „Erklärung" des Verbrauchers gegenüber dem Unternehmer, aus welcher der Entschluss zum Widerruf des Vertrages eindeutig hervorgehen.


Was muss getan werden, wenn das Widerrufsformular fertig ist?

Nachdem das Widerrufsformular ausgefüllt ist, sollte es zunächst eigenhändig vom Verbraucher unterzeichnet werden. Anschließend muss es an den Vertragspartner (Unternehmen) gesendet werden. Hier kann es sinnvoll sein, den Widerruf per Einschreiben zu verschicken, damit ein Nachweis über den Versand besteht.

Eine Kopie sollte zur eigenen Sicherheit sorgfältig aufbewahrt werden. Zum Schluss muss der Verbraucher auf die Bestätigung des Unternehmens abwarten.


Welche Gesetze sind auf den Widerruf anwendbar?

  • Beim Widerruf eines Verbrauchervertrages in Deutschland sind vor allem die §§ 312 und 355 bis 359 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) relevant. Diese regeln die Voraussetzungen, Fristen und Folgen des Widerrufs bei Verbraucherverträgen.
  • Darüber hinaus können auch spezielle gesetzliche Regelungen, z. B. im Fernabsatzgesetz oder im Widerrufsgesetz, Anwendung finden.


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