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Letzte Änderung: 06.11.2024
Verfügbare Formate: Word und PDF
Größe: 14 bis 21 Seiten
Die Vorlage ausfüllenBei dieser Vorlage handelt es sich um einen Leasingvertrag für ein Kraftfahrzeug (Kfz) und eine dazu passende Allgemeine Geschäftsbedingung (AGB). AGB sind für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierte, also nicht im Einzelnen ausgehandelte Vertragsklauseln, die eine Vertragspartei (Verwender) der anderen bei Vertragsschluss stellt.
In einem Leasingverhältnis überlässt der Leasinggeber dem Leasingnehmer einen Leasinggegenstand (hier das Kfz) zur Nutzung. Für die Nutzung hat der Leasingnehmer ein Entgelt, nämlich die (z. B. monatliche) Leasingrate, zu zahlen. In der Regel bleibt der Leasinggeber Eigentümer des Leasinggegenstandes. Nach Ablauf des Leasingvertrages geht der Gegenstand wieder an den Leasinggeber zurück oder kann vom Leasingnehmer oder einem Dritten käuflich erworben werden.
Leasinggeber ist meist der Eigentümer des Fahrzeuges und derjenige, der das Kfz einer anderen Person (Leasingnehmer) gegen ein Entgelt zur Nutzung zur Verfügung stellt. Leasingnehmer ist derjenige, dem das Fahrzeug zur Nutzung überlassen wird.
Leasinggegenstand ist ein Kraftfahrzeug (Kfz). Unter einem Kfz versteht man ein durch einen Motor (Maschinenkraft) angetriebenes, nicht an Schienen gebundenes, Landfahrzeug. Das gängigste Kfz ist das Auto, ein sog. Kraftwagen. Motorräder bspw. sind sog. Krafträder. Flugzeuge, Boote, Züge, Straßenbahnen, Fahrräder und Anhänger sind hingegen keine Kraftfahrzeuge.
AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) für einen Leasingvertrag über ein Kfz sind vorformulierte Vertragsbedingungen, die der Leasinggeber für alle Verträge und Dienstleistungen verwendet. Sie regeln die rechtlichen Rahmenbedingungen und spezifischen Verpflichtungen, die sowohl Leasinggeber als auch Leasingnehmer eingehen.
Wichtige Inhalte der AGB für Kfz-Leasing:
Ein Mietvertrag und ein Leasingvertrag für ein KfZ unterscheiden sich hauptsächlich in der Art und Weise, wie das Fahrzeug genutzt und bezahlt wird.
Bei einem Mietvertrag zahlst man eine Mietgebühr, um das Fahrzeug für einen kürzeren Zeitraum (meist Tage oder Wochen) zu nutzen. Der Vermieter bleibt der Eigentümer des Fahrzeugs und ist für Versicherungen und Reparaturen verantwortlich. Das Fahrzeug wird nach Ablauf der Mietzeit einfach zurückgegeben.
Ein Leasingvertrag ist ähnlich, aber mit einigen Unterschieden. Beim Leasing zahlst man monatliche Raten, um das Fahrzeug für eine festgelegte Zeit zu nutzen, oft mehrere Jahre. Am Ende der Leasingdauer hat der Leasingnehmer manchmal die Möglichkeit, das Fahrzeug zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen. Während der Leasingzeit ist der Leasingnehmer oft für die Wartung und Versicherung des Fahrzeugs verantwortlich.
Zusammengefasst: Beim Mieten zahlst du nur für die Nutzung und gibst das Fahrzeug zurück, während du beim Leasing monatliche Raten zahlst und eventuell das Fahrzeug später kaufen kannst.
Der Leasingvertrtag kann mündlich abgeschlossen werden. Allerdings stellt ein schriftlicher Vertrag sicher, dass alle Bedingungen klar festgehalten sind. Dies schützt beide Parteien vor Missverständnissen und rechtlichen Streitigkeiten.
Alle wichtigen Regelungen wie Ratenzahlungen, Laufzeit und Rückgabebedingungen werden dadurch schriftlich festgehalten. Dies schafft Klarheit und Planungssicherheit.
Kommt es zu Unstimmigkeiten oder Problemen kann der schriftliche Vertrag als Beweis bzw. Nachweis dienen, um die vereinbarten Bedingungen nachzuweisen. Dadurch wird sichergestellt, dass beide Parteien ihre Pflichten und Rechte kennen und einhalten.
Ein Leasingvertrag sollte folgende Vertragsbestandteile zum Inhalt haben:
Prinzipiell sind Leasingverträge während der vereinbarten Laufzeit nicht kündbar. Eine reguläre Kündigung vor Ablauf der Laufzeit ist in der Regel nicht möglich, außer es wurde eine spezielle Klausel im Vertrag vereinbart.
Bei einem bevorstehenden Vertragsende sollte der Leasingnehmer den Leasinggeber fristgerecht informieren, da einige Leasingverträge Optionen zur Verlängerung oder Umwandlung in einen Kaufvertrag vorsehen können.
Für den Abschluss eines Leasingvertrages müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, z. B.:
Nachdem der Leasingvertrag ausgefüllt wurde, sollten die nächsten Schritte sein:
Falls dieser Leasingvertrag über eine Internetseite abgeschlossen und angeboten wird, sollte eine separate Datenschutzerklärung erstellt und auf der Internetseite aufgeführt werden, um damit den Anforderungen der EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) zu genügen.
Zu den Dokumenten, die als Anlage dem Leasingvertrag beigefügt werden können, sind z. B.:
Die gesetzlichen Regelungen für Leasingverträge sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Handelsgesetzbuch (HGB) verankert.
Leasingverträge mit Verbrauchern (z. B. Privatpersonen) unterliegen grundsätzlich den Regelungen des BGB, insbesondere § 535 BGB (Mietvertrag).
Im gewerblichen Bereich gelten zusätzlich die Vorschriften des HGB, insbesondere § 453 HGB (Kaufvertrag).
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Leasingvertrag Kfz (inklusive AGB) - Muster Word PDF
Land: Deutschland